Flugsimulator TECHNIK

Erfahren Sie alles über die Technik vom Flugzeug Simulator, den Nachbau des Airbus A320-214 Luftfahrzeuges. Außerdem finden Sie Daten und Fakten zur Hardware und Software sowie zum echten A320.

A320 Flugsimulator – Daten und Fakten

Unser A320 Flugsimulator ist eine Cockpitsonic Nachbildung des tatsächlichen Airbus A320 „Flightdecks“. Die Technik, also sämtliche Knöpfe, Schalter, Bordcomputer, Radar Systeme sowie andere Komponenten, die im Cockpit zu finden sind, sind originalgetreu zum tatsächlichen Cockpit des Fluggeräts. Neben der Hardware reagieren die Flugzeugsysteme sowie die Flugsteuerung ebenfalls nahezu wie das original Airbus A320 Luftfahrzeug. Sie können somit alle Phasen des Fluges, Steigflug, Horizontalflug und Sinkflug, unter normalen Bedingungen und unter Notfallbedingungen trainieren. Vor dem Gerät befinden sich drei gekoppelte High-Definition-Beamereinheiten (Full HD). Sie geben die visuellen Eindrücke realistisch für eine intensive Lernumgebung wieder. Die Piloten werden in eine unglaublich realistisch simulierte Umgebung versetzt. Dort fliegen sie den A320 Flugsimulator, lernen Fähigkeiten und festigen gelernte Inhalte. Mit unserem Flugsimulator können Sie die Zieldaten in den Bordcomputer eingeben und verschiedene Flugrouten erleben und sich jeglichen Wettersituationen ausliefern.

Airbus A320 Cockpit Bordcomputer, Displays und Schalter.
Sicht vom Pilotensitz.

A320 Flugdeck Hardware im Simulator

Das Flightdeck enthält folgende realistisch nachempfundene Komponenten:

  • originalgetreue Airbus-Panels: sehr genaue Größe und Textplatzierung mit genauen Schaltern und Knöpfen
  • realistische Airbus Interieurleisten: hochpräzise in Form und Größe geben dem Cockpit ein realistisches Aussehen
  • detailgetreue Airbus Dual-Linked: selbstzentrierende Ruderpedale mit Fußbremsen, vorne und hinten verstellbar
  • Sidesticks und Schubhebel,komplett mit Umkehrschub und Trimmrädern
  • originalgetreue Airbus Flap Levers
  • realistische Airbus Pinne, Spoiler, Feststellbremse und alternativer Getriebeverlängerungsgriff
  • elektrische Nachbau Airbus Kapitän– und Copilot-Sitze mit Bewegung nach oben und unten und in „J-Bewegung“ nach Sogerma Design

Reales & Virtuelles Sichtsystem im A320 Flugsimulator

  • 180 Grad horizontal und 30 Grad vertikale Sicht durch drei Full HD Beamer
  • das Cockpitsonic verwendet die sogenannte „Lockheed Martins Prepar3D“
  • diese umfasst auch Landschaften mit sich bewegenden Fahrzeugen, Vögeln und anderen Tieren sowie dynamisches Wetter mit vollständiger Kontrolle über Wind, Luftdruck, Wolkenschichten, Lichteinfall, Regen, Schnee und Gewitter
  • 40 besonders detailgetreue Flughäfen aus aller Welt
  • leichte & sofortige Neupositionierung des Flugzeugs zu einer Vielzahl von Boden- und Flugpositionen
  • Einstellen der Tageszeit (Morgendämmerung, Tag, Abenddämmerung oder Nacht)
  • Einstellen des Wetters (Wind, Wolken, Regen, Schnee oder ähnliche Sichteinschränkungen)
  • Laden von Szenarien, welche vorher gespeichert wurden (Flugzeugposition, Flugzeugkonfiguration, Fluglage und Wetterparameter)
  • mehrere Hundert Flughäfen in der Datenbank, einschließlich der gefährlichsten Flughäfen der Welt
Sicht aus dem A320 Flugsimulator Cockpit.
Schalter,Knöpfe und Displays im Cockpit des Airbus A320.

Software Infrastruktur des A320 Simulators 

  • originalgetreue Airbus Dual Multi-Funktions-Displays mit mehreren Anzeigeformaten (Navigationssystem mit Routen, Navigationshilfen, Reichweite in Abhängigkeit zur Höhe, Radargerät etc.)
  • realistische Airbus Dual Primary Flight Displays mit vorgesteuerten Geschwindigkeiten, Höhenmesser zur Einstellung der Flughöhe sowie Luftdruckanzeigen
  • realistisches Airbus „ECAM-System“ mit Primär- und Statusseiten
  • detailgetreue Airbus „Dual-Radio-Tuning-Einheiten“, „Tuning-Navigation“, Kommunikationsfrequenzen, „ADF Frequenzen“ und Möglichkeit zur Einstellung des Transpondercodes
  • realistische Airbus „Flight Management“ Systeme (FMS) und „Multifunctional Control and Display Unit“ (MCDU) mit weltweiter Datenbank
  • realistisches Airbus „Auto Flight Control“ System
  • realistische Soundkulisse originalgetreues Airbus „Audio Integration“ System mit Warn- und Vorsichtstönen (Chimes), akustischer Warnungen, Feuerglocken, Geschwindigkeitshinweisen (Cues) Tests und Fehlersimulation

 

Original Airbus A320 Passagierflugzeug – Daten und Fakten

  • Sitzplatzkapazität = 150-180 Plätze
  • Länge = 37.5 m
  • Spannweite = 35.8 m
  • Reisegeschwindigkeit = 511 mph, 828 km/h
  • maximale Flughöhe = 12.000 m
  • Reichweite = 5.900 km
  • maximales Startgewicht = 78.000 Kg
  • Listenpreis = 101 Mio. US Dollar
Airbus A320 hebt ab vom Flughafen.

 

Die Airbus A320 Familie

Die Airbus-A320-Familie bildet sich aus vier Schmalrumpfflugzeug – Baureihen des Flugzeugherstellers Airbus für die Kurz– und Mittelstrecke. Die A320 war dabei als erste Ausführung das Basismodell der A320-Familie. Die Benennung orientiert sich an der jeweiligen Länge des Flugzeugrumpfes; die A318 und A319 sind kürzer als die A320, die längste Version heißt A321. Der Erstflug erfolgte am 22. Februar 1987 und die erste A320 wurde 1988 ausgeliefert. Das Besondere ist, dass der Airbus A320 das erste zivile Flugzeug mit digitaler Fly-by-wire-Steuerung war. Fly-by-Wire, sinngemäß Fliegen per Kabel (elektrisch) oder elektronische Flugzeugsteuerung, ist eine Signalübertragungstechnik für die Flugsteuerung von Luftfahrzeugen.

Produktion und Verkauf des A320

Seit 1987 befindet sich der Airbus in Serienproduktion. Insgesamt sind ca. 13.500 Flugzeuge der A320-Familie bis Ende 2017 bestellt worden. Rund 7900 Maschinen wurden ausgeliefert und davon sind heute noch 7700 Maschinen im Dienst. Die A320-Familie gehört damit, neben der Boeing-737-Familie, zu den am meisten verkauften VerkehrsflugzeugtypenDie ersten A320 wurden an die Fluggesellschaften Air France und British Caledonian, was heute British Airways heißt, ausgeliefert. Der Startschuss für den Liniendienst erfolgte am 18. April 1988. Die einzelnen Teile und Komponenten der A320-Familie werden an den verschiedenen Airbus-Produktionsstandorten und denen der Zulieferer produziert. Danach werden sie zu den Endmontagestätten, mithilfe vom Airbus Beluga Transportflugzeug oder per Schiff, transportiert. 

Montagestätten der A320

So entstehen in Méaulte und Saint-Nazaire der Vorderrumpf sowie die Cockpit Sektion. Die Höhenruder werden in Getafe bei Madrid produziert, in Broughton bei Wales die Tragflächen, in Stade die Seitenruder und in Hamburg verschiedene Rumpfsektionen. Die Endmontage der A320 erfolgte bis Februar 2008 ausschließlich in Toulouse. Wegen der hohen Nachfrage wird aber nun auch seit März 2008 die A320 in Hamburg-Finkenwerder endmontiert. Dort wurden bereits die Varianten A318, A319 und A321 gefertigt. Im Jahr 2004 dauerte die Produktion eines einzigen Airbus A320 neun Monate. In China wurde am 28. September 2008 ein weiteres Werk mit einer vorgesehenen Produktion von vier Flugzeugen pro Monat eingeweiht.  Am 14. September 2015 wurde ein weiteres Werk in Mobile, Alabama im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika eröffnet. Dort kann die Endmontage der gesamten A320-Familie erfolgen. 

Der A320 in Zahlen und Fakten

Im Sommer 2010 wurden von Airbus pro Monat 34 Maschinen der A320-Familie zusammengebaut und ausgeliefert. Ende 2012 wurden monatlich 42 Flugzeuge und im Februar 2017 satte 50 Maschinen produziert. Der Listenpreis für eine A320 beträgt 2018 insgesamt 101 Millionen US-Dollar. Im Basismodell A320 finden maximal 180 Passagiere Platz. In einer typischen Zwei-Klassen-Auslegung (Business-Class und Economy-Class Bestuhlung) passen 150 Passagiere ins Flugzeug. Im Laderaum können sieben AKH-Container mit Beförderungsgut verstaut werden, drei im vorderen, vier im hinteren Teil. Der Kerosinverbrauch einer A320 beträgt etwa 2700 Liter pro Stunde.

Bis Mitte 2016 wurden insgesamt 31 Airbus A320 durch Unfälle oder kriminelle Einflüsse zerstört oder als Totalschaden abgeschrieben. Bei diesen Ereignissen starben 1015 Menschen. Beim Schwestermodell Airbus A318 kam es bisher zu keinem, beim Modell A319 zu zwei Zwischenfällen ohne Personenverluste. In der Baureihe A321 ereigneten sich drei Totalverluste mit insgesamt 376 Todesopfern. Mit 0,11 Unfällen mit Verlust von Menschenleben pro eine Million Starts weist die seit 1987 gebaute A320-Familie eine etwas höhere Sicherheit auf als die „klassischen“ und „Next Generation“ Versionen des Hauptkonkurrenten Boeing 737, die zusammen auf eine Unfallrate von 0,17, Stand 2016, kommen.